Tanzkugeln - Wie funktioniert das?
Durch das Reiben mit dem Tuch wird die CD-Hülle aufgeladen. Legt man die kleinen Kugeln auf die CD-Hülle, dann fangen sie wie wild an zu tanzen. Nach ein paar Augenblicken bleiben die Kugeln dann liegen. Näherst du dich nun den Kugeln mit den Fingern, fangen sie an sich vom Finger fort zu bewegen.
Und wieso nun genau?
Den Ausdruck, den die Wissenschaftler benutzen, nennt man Elektrostatik.
Zunächst musst du allerdings etwas über elektrische Ladung wissen:
- Es gibt positive und negative elektrische Ladung.
- Jeder Körper hat positive und negative Ladung.
- Elektronen sind negative Ladungsträger.
- Wenn er beides in gleichen Mengen besitzt, dann nennt man das elektrisch neutral.
- Ist ein Gegenstand elektrisch positiv geladen, fehlen ihm Elektronen.
- Ist er jedoch negativ geladen, hat er zu viele Elektronen.
- Negative und positive Ladungen ziehen sich an.
- Jeder Gegenstand möchte jedoch elektrisch neutral sein.
- Der positiv geladene Körper möchte also Elektronen bekommen.
- Der negativ geladene Körper möchte Elektronen abgeben, um wieder elektrisch neutral zu sein.
Durch das kräftige Reiben werden der CD-Hülle die Elektronen entzogen. Also wird die CD-Hülle positiv geladen.
Die kleinen Kunststoffkugeln sind neutral, d.h. sie haben gleich viele positive wie negative Ladungen auf ihrer Oberfläche.
Setzt du nun die Kugeln auf die Hülle, dann ziehen sich die negativen Ladungen auf den Kugel und die positiven Ladungen auf der Hülle an. Und das setzt die Kugeln in Bewegung.
Irgendwann sind die Ladungen ausgeglichen und die Kugeln bleiben stehen.
Damit ist gemeint, dass die Kugeln einige ihrer negativen Ladungen an die CD-Hülle abgegeben haben. Dadurch werden sie aber positiv geladen.
Kommst du nun mit dem Finger an eine der Kugeln, so entlädt sie sich.
Und sofort fängt sie wieder an, sich zu bewegen.