Reaktionstester - Wie funktioniert das?


Sobald du die Murmel am unteren Ende der langen Röhre ankommen siehst, musst du sehr schnell reagieren, um die Murmel zu fangen. Wie schnell dein Körper braucht um auf etwas zu reagieren und sich zu bewegen, bezeichnet man als Reaktionszeit.Wenn du die Murmel nun siehst, wird eine Nachricht von deinem Auge über die Nervenbahnen in deinem Körper (das sind so etwas wie eine Nachrichtenautobahn) zum Gehirn weitergeleitet. Dein Gehirn sendet nun wiederum eine Nachricht über die Nervenbahnen in deinen Arm. Diese Nachricht lautet: "Beweg dich und versuch die Murmel einzufangen!".
Fährst du nun draussen mit dem Fahrrad und ein Auto kommt plötzlich aus einer Nebenstrasse, dann musst du sehr schnell reagieren, um nicht mit dem Auto zusammenzustoßen. Je schneller du reagierst, desto besser ist das und die Gefahr ist geringer, dass du einen Unfall baust. Auch hier wird vom Auge eine Nachricht über die Nervenbahnen an das Gehirn geleitet. Das Gehirn schickt dann wieder Nachrichten an verschiedene Körperteile. Zum Beispiel an die Hand: "Schnell, mach deine Finger krumm und benutze die Vorderbremse!".

Als die Murmel nun richtig schnell durch die Röhre geflitzt ist, war es schwieriger sie zu fangen als eine Murmel die langsamer gerollt ist. Je steiler dein Freund die lange Röhre gehalten hat, desto schneller war die Murmel. Dies nennt man Beschleunigung. Die Beschleunigung ist umso größer je steiler die Röhre gehalten wird.

Je schneller also etwas ist, desto weniger Zeit hat man darauf zu reagieren.
Pass also bitte beim nächsten Ausflug mit dem Fahrad gut auf und fahre nicht zu schnell! Denn so hast du immer genügend Zeit um einem Unfall auszuweichen und schnell genug zu reagieren.