Globale Winde

Im Gegensatz zu den lokalen Winden, wehen globale Winde über einen sehr großen Teil unserer Erde. Da die Erde eine Kugel ist, gibt es Stellen, die dichter an der Sonne liegen, als andere. Im Bereich des Äquators steht die Sonne fast das ganze Jahr senkrecht auf der Erde und macht sie dort natürlich sehr warm. Diese Erwärmung hat zur Folge, dass die warmen Luftmassen aufsteigen und in Richtung von Nord- und Südpol strömt. Auf dem Weg dorthin kühlt die Luft ab und es sinkt ein Teil der Luft herunter und kehrt als kühle Luft zum Äquator zurück. Die entstehenden Winde nennt man Passatwinde!
Die übrige Luft strömt weiter zu den Polen und kehrt erst von dort wieder zum Äquator zurück.

Da sich unsere Erde um sich selbst dreht, strömen diese globalen Winde jedoch nicht einfach nur von Norden nach Süden oder von Süden nach Norden: Die Erddrehung lenkt die Luftmassen auf der Nordhalbkugel nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links ab.