Hochdruck- und Tiefdruckgebiete

Hochdruck- und Tiefdruckgebiete entstehen aufgrund der wichtigsten Eigenschaften der Luft:

  1. Luft wiegt was! Diese Eigenschaft der Luft kannst du in einem Versuch sehr gut überprüfen!
  2. Warme Luft braucht mehr Platz als kalte Luft. Auch diese Eigenschaft kannst du dir in einem Versuch genauer ansehen!

Durch ihr Gewicht übt die Luft eine Kraft auf die Oberfläche der Erde aus. Diese Kraft nennt man auch Luftdruck. Direkt an der Erdoberfläche ist der Druck am größten, da dort nicht nur die unterste, sondern auch alle darüber liegenden Luftschichten auf den Boden drücken. Es gibt eine Möglichkeit den Luftdruck zu messen. Das Messgerät dafür heißt Barometer und in unserer Wetterstation zeigen wir dir, wie du es dir selber bauen kannst.
Die Sonne scheint auf die Erde und erwärmt ihre Oberfläche. Die Erde gibt die Wärme an die Luft ab, das heißt die Luftmoleküle bewegen sich heftiger, so dass sie mehr Platz benötigen, als im kalten Zustand. Auf gleichem Raum befinden sich nun weniger Luftmoleküle, man sagt, die Dichte der Luft wird kleiner. Durch die geringere Dichte, ist die warme Luft leichter als die kalte Luft, dadurch ist auch ihr Druck auf die Erde geringer geworden. Die warme Luft steigt nach oben, so dass ein Luftloch entsteht, in dem der Luftdruck sehr klein ist. Es ist ein Tiefdruckgebiet entstanden. Hochdruckgebiete nennt man dementsprechend die Gebiete, in denen die Luft kalt ist und so einen großen Druck auf die Erdoberfläche ausübt.

Hochdruck- und Tiefdruckgebiet stehen in einer engen Verbindung zueinander. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du auf den Seiten zum Wind weiterlesen.