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Neptun

Besonders interessant ist die Geschichte von der Entdeckung des Neptun, da seine Existenz schon vor seiner Entdeckung vermutet wurde.
Nachdem Uranus entdeckt wurde, stellten die Astronomen fest, dass seine Bahn nicht so verlief wie sie sollte. Daraus folgerten sie, dass die Schwerkraft eines weiter außen liegenden Planeten den Uranus beeinflusst.

65 Jahre nachdem diese Vermutung aufgestellt wurde (1846), entdeckte der deutsche Astronom Johann Galle diesen Planeten der nicht viel kleiner ist als der Uranus. Er wurde nach dem römischen Gott des Meeres Neptun benannt.

Der Neptun ist der letzte Planet in unserem Sonnensystem.
Der Neptun ist der erste Planet, den man mit bloßem Auge von der Erde nicht mehr sehen kann. Auch mit den besten Teleskopen kann er nur schwer gesehen werden. Erst die Raumsonde Voyager 2, die ihn 1989 besuchte, konnte etwas mehr über den Neptun in Erfahrung bringen.

Das Bild zeigt den Neptun als dunkelblauen Planeten mit schwarzen und weißen Flecken. Bei den weißen Flecken handelt es sich um Wolken, die durch seine Atmosphäre treiben und die dunklen Flecken sind Sturmgebiete vergleichbar mit dem roten Fleck des Jupiters. Desweiteren entdeckte die Voyager, dass der Neptun Ringe besitzt. Außerdem entdeckte die Sonde noch mehrere Monde.

Neptuns Steckbrief

Mittlerer Abstand zur Sonne: 4 498 253 000 km
Umlaufzeit um die Sonne (Jahr): 164,79 Erdenjahre
Rotationszeit am Äquator (Tag): 15 Erdenstunden 58 Erdenminuten
Durchmesser am Äquator: 49 528 km
Bahnneigung gegen die Erdbahnebene: 1,77°
Monde: 14 (bis heute entdeckte). Die Namen der Monde: Triton, Nerid, Naiad, Thalassa, Despina, Galatea, Larissa, Proteus, Halimede, Psamathe, Sao, Laomedeia, Neso. Der vierzehnte wurde erst 2013 entdeckt und hat noch keinen Namen.