Wie funktioniert eine Glühbirne?

So oder so ähnlich sehen die Glühbirnen aus, die du bestimmt schon oft in den Lampen bei dir zu Hause gesehen hast.

Sie bestehen aus einer Fassung, mit der man sie in die Lampe schrauben kann, einem Glaskolben und einem Glühdraht, der von zwei bis drei dicken Drähten gehalten wird. Wenn man nun den Lichtschalter einschaltet, fließt elektrischer Strom über die Halterungsdrähte durch den Glühdraht. Dieser Draht wird dann extrem heiß (fast 2500 °C). Dadurch dass der Draht so extrem dünn ist (er sieht nur so dick aus, weil er wie eine Spiralfeder aufgewickelt ist), beginnt er zu glühen. Dies ist das Leuchten, das wir sehen können.

Der Glaskolben ist übrigens nicht nur zum Schutz des Drahtes wichtig, sondern ohne ihn würde die Lampe nur wenige Sekunden brennen. Der Draht würde ganz schnell verbrennen, wenn er mit Luft in Kontakt käme. Im Glaskolben ist deshalb keine Luft, sondern andere Gase, die das Entzünden verhindern, z.B. Stickstoff oder Argon.

Glühbirnen dieser Art werden aber mehr und mehr durch andere Lampen abgelöst - zum Beispiel durch Halogenlampen oder Leuchtstoffröhren. Die klassischen Glühbirnen verbrauchen nämlich unheimlich viel Energie, da sie so heiß werden. Und eigentlich macht man ja dass Licht nicht an, um es warm zu haben, sondern um besser sehen zu können. Außerdem halten die neuen Lampen meist länger als herkömmliche Glühlampen. Eine Glühbirne brennt zwischen 750 und 1000 Stunden. Dann ist der Glühdraht so weit "kaputtgeglüht", dass er reißt, und dann kann natürlich kein Strom mehr fließen.