Wie funktioniert ein Plattenspieler?
Vielleicht gehörst du ja auch zu den wenigen Leuten, die noch einen Plattenspieler zu Hause haben. Wenn nicht, dann hast du aber bestimmt schon einen gesehen.
Eigentlich sieht er genauso aus wie das alte Grammophon, nur dass der Schalltrichter fehlt. Stattdessen wird der Schall elektrisch verstärkt und mit einem Lautsprecher wiedergegeben. Er funktioniert ansonsten fast genauso wie das Grammophon. Die Nadel (häufig aus Diamant) tastet die Rille ab und beginnt zu schwingen.
Diese Schwingungen entsprechen den ursprünglichen Schallschwingungen. Wenn man den Verstärker ausstellt und ganz genau hinhört, kann man hören, wie sich die Nadel bewegt...
Diese Schwingungen werden dann wie im Mikrophon von einer Spule in elektrische Wellen umgewandelt, die dann von einem Verstärker lauter gemacht und von einem Lautsprecher hörbar gemacht werden.
Übrigens geht das seit dem Plattenspieler auch in Stereo, also mit zwei getrennten Kanälen, die auf zwei verschiedene Lautsprecher geleitet werden. Die Rillen sind nämlich nicht mehr senkrecht in die Platte geritzt, sondern schräg, sodass nun zwei gleichzeitig nebeneinander passen.
Die Nadel schwingt dabei in zwei Richtungen gleichzeitig und für beide Richtungen gibt es eine Spule, die die Bewegung in elektrische Wellen umsetzt.
Diese elektrischen Wellen werden zum Verstärker geleitet, der sie dann mit den Lautsprechern wiedergibt.
Heute gibt es aber kaum noch Plattenspieler, da die Platten sehr empfindlich sind. Wenn sie nämlich verkratzen oder verstauben wird der Klang viel schlechter, außerdem sind sie zerbrechlich. Heute haben die meisten Leute ihre Musik auf CDs, die ihr sicher kennt. Allerdings speichert man immer noch sehr viel Musik auf Kassetten.